Das Institut für angewandte Erkenntnistheorie und medizinische Methodologie e. V. ist eine unabhängige wissenschaftliche Einrichtung, die 1994 in Freiburg gegründet wurde.

Das Institut steht in Fortführung des medizinisch-sozialen und wissenschaftlichen Impulses von Gerhard Kienle (1923-1983) – Anthroposoph, Begründer des Gemeinschaftskrankenhauses Herdecke und der ersten deutschen Universität in freier Trägerschaft (Witten/Herdecke) und Wegbereiter für die gesetzliche Anerkennung und Akzeptanz komplementärmedizinischer Methoden und einer pluralistischen Konzeption der Medizin.

Dieser Impuls erhebt sowohl in der Wissenschaft als auch in der Praxis die weitestgehende Berücksichtigung der Würde und der Wahrheits- und Freiheitsfähigkeit der menschlichen Individualität zur Maxime in allem Erkenntnis-, Handlungs- und Organisationsleben.

Entsprechend liegen die Aufgaben des Institut für angewandte Erkenntnistheorie und medizinische Methodologie e. V. im Bereich der Entwicklung und Anwendung wissenschaftlicher und medizinischer Forschungsmethoden, bei denen die Würde und Wahrheits- und Freiheitsfähigkeit des Menschen in besonderem Maße Berücksichtigung findet. Besonderes Anliegen ist, bei allen Forschungsprojekten den Bezug zu den erkenntnistheoretische Grundlagen des jeweiligen Bereichs zu realisieren.

Die Arbeit des Instituts gründet nachdrücklich auf dem Gedankengut abendländischer Philosophen, Wissenschaftler und Ärzte; zu nennen sind insbesondere Platon, Aristoteles, Galilei, Descartes, Newton, Goethe, Kant, Fichte, Hegel, Steiner, Wegman, Wittgenstein, Fleck, Weiss, Bertalanffy, Duncker, Martini, Feinstein, Goodwin.

Das Institut verfolgt ausschließlich wissenschaftliche Zwecke und strebt keine Gewinne an. Es ist parteipolitisch und konfessionell neutral. Finanziert wird es über freie Spenden und Stiftungen. Soweit mit den Vereinszielen vereinbar, wird auch Auftragsforschung durchgeführt. Geleitet wird es von Dr. med. Helmut Kiene.

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